Speziell ausgewählte Textilien,
Langlebiges Design
Die Kunst sich wohl zu fühlen in Naturstoffen und somit die Umwelt mit einzubeziehen ist nicht schwer!
CREA TIME bietet viele Varianten und mit unserer kompetenten Beratung stellen wir für Sie die Modelle zum Schichten zusammen. Zum Beispiel ein Leinenkleid mit einem Petticoat darunter und einem Bolero zum wickeln für die Arme unterstreicht ihre feminine Seite. Und die kleine Note eines handgefertigten Rosenaccessoires am Rockzipfel oder gebunden an einem Seidenschal rundet alles perfekt ab.
All dies ist ein Teil des großen Ganzen und der Vorstellung, wie ich selbst leben und erlebt werden möchte. Formschöne und funktionale Produkte, die man verwendet, bis sie ausgedient haben, sind meiner Überzeugung nach der erste Schritt zu einem sparsameren Umgang mit den Ressourcen unserer Erde.
Gotlandschaf
Das Gotlandschaf, das meistens in Schweden aufwächst, ist ein kleines bis mittelgroßes Pelzschaf. Es gilt als sehr robust, genügsam und wetterhart und stellt nur geringe Ansprüche an Fütterung und Haltung. Seine Wolle ist silbergrau, beige bis dunkelbraun, Kopf und Beine sind nicht bewollt, sie tragen kurze schwarze Haare. Die Gotland-Wolle wird vor allem zur Filzherstellung genutzt. Die Tiere werden meistens zweimal jährlich geschoren; der Wollertrag liegt jährlich bei vier bis sechs Kilogramm.
Merinoschaf
Das Merinoschaf, Kurzform das Merino, ist eine Feinwoll-Schafrasse, die ursprünglich wohl aus Nordafrika stammt. Der Name geht auf die Berberdynastie der Meriniden zurück, die zur Zeit der Almohaden (1150–1300) nach Spanien vordrangen. Die Berber betrieben Viehzucht und im Hochmittelalter gelangten Merinoschafe nach Spanien, hier erlangten sie wegen ihrer begehrten Wolle große wirtschaftliche Bedeutung. Dem Merino ähnliche Rassen kommen bis heute in den Küstenebenen im Westen Marokkos vor. Erst im 19. Jahrhundert gab es auch in anderen Ländern große Merinoherden, heute ist Australien der Hauptlieferant für Merinowolle. Die Schafe werden geschoren und geben zwischen zwei und vier Kilogramm Wolle pro Jahr.
Kammzug
Als Kammzug bezeichnet man das Endprodukt der Kämmerei, das zum Filzen oder Spinnen von Kammgarnen dient. Der Kammzug ist dabei ein zusammenhängendes, paralleles, verzugfähiges Faserband, bei dem die kurzen Fasern bis ca. 58 mm Länge aus Qualitätsgründen herausgekämmt sind.
Zum Filzen verwende ich den feinen kardierten Kammzug. Hier im Bild habe ich die Wolle vorher mit der Kardiermaschine bearbeitet.
Heidschnucken
Heidschnucken sind eine höchst genügsame Schafrasse. Das Haar der grauen Gehörnten Heidschnucke ist gräulich und extrem lang. Die Beine, Schwanz und Kopf sind schwarz, die Lämmer werden schwarz geboren und färben sich im zweiten Jahr zur Elternfarbe. Es existieren allerdings auch weiße Varianten. Beide Geschlechter tragen Hörner. Früher gab es in den norddeutschen Herden sowohl graue und weiße Schafe und gehörnte und hornlose Schnucken. Diese wurden im 20. Jahrhundert durch Züchtung zu den heute bekannten Rassen ausgeformt und dabei auch die Gewichte nahezu verdoppelt. Die weiße gehörnte Heidschnucke wurde 1998 zusammen mit dem Altdeutschen Hütehund von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) zur „Gefährdeten Nutztierrasse des Jahres“ erklärt.
Yakwolle
Eine anmutige Ochsen Art!
Das Yak ist eine besonders robuste und genügsame Rinderart aus der Wüste Gobi. Wie der Name vermuten lässt, stammt Yakwolle von dieser ganz bestimmten Rinderart, die im Himalaja, in der Mongolei und Süd Sibirien lebt. Bei der Einschätzung der Qualitäten unterscheiden Wissenschaftler in verschiedene Klassen, wobei die Wollfasern meist eine Größe von 16 bis 18 Mikron aufweisen und damit besonders angenehm auf der Haut sind. Yaks haben eine lange dichte Körperbehaarung.
Zu den weiteren positiven Eigenschaften die Yak Wolle auszeichnet gehört die sehr gute Wärmewirkung, Leichtigkeit und die Fähigkeit bis zu 30 Prozent des Eigengewichts an Feuchtigkeit aufzunehmen. Das Wild Yak ist die größte Rinderart.
Unsere Kleider sind haupsächlich aus Leinen, Seide, Hanf, Brennnessel, Viskose und Baumwolle. Im Winter lieben wir die Haare vom Yak, Alpaka, muselingfreie Mohairhaare und Merinowolle, Guanako und Cashmere. Alle Wollen die aus 100% Naturhaaren sind eignen sich auch hervorragend zum Filzen.
Speziell ausgewählte Mode auf der InNaTex der internationalen Naturtextilmesse erfüllt diese hohen Anforderungen und unsere Öko-Baumwolle, Leinen, Hanf und Seidenstoffe sind außerdem biologisch abbaubar.